Die genaue Abklärung der Ursache des unerfüllten Kinderwunsches ist die Grundlage der Behandlung. Da die Gründe einer ausbleibenden Schwangerschaft bei der Frau als auch bei dem Mann oder eine Kombination aus Ursachen bei beiden Partnern vorliegen können, müssen stets beide Partner abgeklärt werden. Liegen die Ergebnisse vor versuchen wir gemeinsam die optimale Behandlung zu finden, um Ihnen die grösste Chance für eine Schwangerschaft zu geben. Im Kinderwunschzentrum Hafencity stehen neueste Diagnose- und sichere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:
Bei der Intrauterininsemination werden aufgearbeitete Spermien in die Gebärmutterhöhle eingespritzt. Dies geschieht in der Regel nach dem Auslösen des Eisprunges. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass durch die vorherige Aufarbeitung der Spermien nur die „besten“ eingespritzt werden und der Weg bis zur Befruchtung von der Gebärmutterhöhle in den Eileiter verkürzt ist. Gründe für die Durchführung einer Insemination können Einschränkungen im Spermiogramm, Erektions-/ Ejakulationsstörungen oder auch Probleme bei der Passage der Spermien durch den Gebärmutterhalskanal (z.B. nach Operationen) sein.
Die Intrauterininsemination ist eine völlig schmerzfreie Methode, und der Eingriff dauert nur wenige Minuten.
Die IVF ist eine Methode, bei der die Befruchtung der Eizelle auf natürlichem Weg außerhalb des Körpers erfolgt. Hierfür muss bei der Frau eine Stimulation erfolgen. Ziel dieser Stimulation ist es, genügend Eizellen (ca. 10) zum „Wachsen“ zu bringen, um diese anschließend absaugen zu können. Dies geschieht unter einer kurzen Vollnarkose. Anschließend werden die gewonnenen Eizellen mit den Spermien in einem Schälchen zusammengebracht. Nach 24 Stunden kann man sehen, ob sich diese befruchtet haben. Zwei bis fünf Tage nach der Eizellentnahme („Langzeitkultur“) werden die Embryonen mit einem flexiblen Katheter wieder in die Gebärmutter eingesetzt (Embryotransfer). Der Embryotransfer ist völlig schmerzfrei.
Bei der ICSI wird bis zur Eizellentnahme wie bei der IVF (s.o.) verfahren. Der Unterschied besteht darin, dass die Spermien nicht von allein die Eizelle befruchten. Bei der ICSI wird jeweils ein Spermium in eine Eizelle eingespritzt. Die Auswahl der Spermatozoen für die Injektion beruht auf der Beweglichkeit und Form der Samenzellen. Nach 24 Stunden kann man sehen, ob sich die Eizellen befruchtet haben. Zwei bis fünf Tage nach der Eizellentnahme („Langzeitkultur“) werden die Embryonen wieder in die Gebärmutter eingesetzt (Embryotransfer).
Die testikuläre Spermienextraktion ist die Gewinnung von Spermien aus dem Hodengewebe. Dies ist erforderlich, wenn keine oder nur wenige Spermien im Hodengewebe vorhanden sind. In einer kurzen Operation wird das Hodengewebe gewonnen und kann bei Nachweis von Spermien kryokonserviert werden. Diese Proben können im Rahmen einer IVF-/ ICSI-Behandlung aufgetaut, die Spermien herausgesucht und dann in die Eizelle eingespritzt werden.
Mit Hilfe des Laser-Assisted-Hatching besteht die Möglichkeit, den Embryo beim Verlassen der Eihülle (der sogenannten Zona pellucida) zu unterstützen. Der Ursprung dieses Problems kann z.B. in einer besonders dicken Eihülle oder einer Verhärtung dieser liegen – ein Phänomen, das häufig bei Patientinnen > 35 Jahre und nach Kryokonservierung von Vorkernstadien beobachtet wird.
Mit Hilfe des sogenannten PICSI-Hyaluronan-Bindungstests können aufgrund bestimmter Membran-Bindungseigenschaften reife Spermien für die Intrazytoplasmatische Spermien-Injektion (ICSI) ausgewählt werden. Diese Membran-Bindungseigenschaften sind unter natürlichen Bedingungen für eine erfolgreiche Eizellbefruchtung verantwortlich. In einer Studie zeigte sich, dass bei Anwendung des PICSI – Hyaluronan-Bindungstests während der Durchführung der ICSI die Wahrscheinlichkeit, eine befruchtungsfähige und intakte Samenzelle für die Eizellinjektion zu finden, um den Faktor 4 erhöht werden konnte.
Mit Hilfe der Kryotechnologie ist es möglich, Eizellen, Vorkernstadien (befruchtete Eizellen), Spermien und Hodengewebsproben zu konservieren. So können beispielsweise überzählige Vorkernstadien eingefroren und zu einem späteren Zeitpunkt ohne erneute aufwendige IVF-Maßnahme aufgetaut und dann im Embryonalstadium wieder in die Gebärmutter eingesetzt werden.
Im Rahmen einer geplanten ICSI-Behandlung kann die Durchführung einer Polkörperdiagnostik ratsam sein. Bei den Polkörpern handelt es sich um kleine Abschnürungen der Eizelle, die nach der Befruchtung der Eizelle entstehen. Mit der Ausschleusung dieser Polkörper gibt eine Eizelle die Hälfte ihrer Chromosomen nach außen ab. Polkörper entstehen während der natürlichen Reifung der Eizellen und sind nach aktuellem Wissensstand nicht für die weitere Entwicklung des Embryos von Bedeutung.
Ziel der Untersuchung ist es, die Eizellen, bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mit der Entwicklung einer intakten Schwangerschaft auszugehen ist, zu identifizieren. Eizellen, deren Polkörper ein regelrechtes Verteilungsmuster der untersuchten Chromosomen aufweisen, können aus genetischer Sicht transferiert werden, um eine Schwangerschaft zu erzielen.
Bei der Blastozystenkultur wird eine verlängerte Kulturzeit des Embryos bis zum Tag fünf nach der Befruchtung der Eizelle durchgeführt. Bei der Kultur bis zum Transfer von Blastozysten kann im individuellen Fall das Entwicklungspotenzial der Embryonen besser eingeschätzt werden als bei einer kürzeren Kulturdauer. Eine Kultivierung bis zum Blastozystenstadium ist jedoch nur bei einzelnen Fällen und medizinisch nicht in jedem Fall sinnvoll.
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