Hormonelle Störungen und Zyklusstörungen gehören zu den häufigsten Ursachen für weibliche Fruchtbarkeitsprobleme. Sie betreffen die fein abgestimmte hormonelle Steuerung des Menstruationszyklus, die Voraussetzung für einen regelmäßigen Eisprung und eine gut vorbereitete Gebärmutterschleimhaut ist. Bereits kleinste Abweichungen im komplexen Zusammenspiel der Hormone können dazu führen, dass der Eisprung ausbleibt, unregelmäßig erfolgt oder die Einnistung eines Embryos erschwert wird. Häufig äußern sich solche Störungen durch einen unregelmäßigen Zyklus, ausbleibende Regelblutungen, übermäßig starke oder sehr schwache Blutungen und manchmal durch Zyklusphasen, die nicht der physiologischen Norm entsprechen.
Ein stabiler Menstruationszyklus ist ein zentraler Indikator für eine gesunde Fruchtbarkeit. Bei den meisten Frauen liegt die Zykluslänge zwischen 25 und 35 Tagen, wobei Schwankungen von ein bis zwei Tagen vollkommen normal sind. In dieser Zeit baut sich die Gebärmutterschleimhaut auf, ein Eibläschen (Follikel) reift heran, es kommt zum Eisprung – und der Körper bereitet sich auf eine mögliche Schwangerschaft vor.
Wenn jedoch der Zyklus deutlich verkürzt, verlängert oder unregelmäßig ist, kann dies auf eine Störung im hormonellen Zusammenspiel hindeuten. In solchen Fällen ist die Entwicklung des Eibläschens häufig verzögert oder gestört – in manchen Zyklen bleibt der Eisprung ganz aus (anovulatorischer Zyklus). Für Paare mit Kinderwunsch ist das besonders relevant, da der Eisprung die Voraussetzung für eine natürliche Empfängnis ist.
Ursachen hormoneller Störungen sind vielfältig und reichen von Funktionsstörungen der Schilddrüse über das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) bis hin zu einer gestörten Kommunikation zwischen Gehirn und Eierstöcken. Auch Erkrankungen der Hypophyse oder des Hypothalamus, zwei Hirnregionen, die zentrale Steuerfunktionen übernehmen, können den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen. In manchen Fällen sind starke Gewichtsschwankungen, intensiver Stress, Essstörungen oder extreme körperliche Belastung ebenfalls Auslöser für hormonelle Dysbalancen. Die Auswirkungen sind oft nicht nur auf die Fruchtbarkeit begrenzt, sondern betreffen auch das allgemeine Wohlbefinden und den Zyklusrhythmus. Besonders sensibel ist die zweite Zyklushälfte, die sogenannte Lutealphase, in der die Gebärmutterschleimhaut durch Progesteron auf eine mögliche Einnistung vorbereitet wird. Eine Gelbkörperschwäche, bei der zu wenig Progesteron produziert wird, kann dazu führen, dass sich ein befruchteter Embryo nicht einnisten kann oder sehr früh abgestoßen wird. Auch ein zu niedriger Östrogenspiegel in der ersten Zyklushälfte kann den Follikelaufbau und damit den Eisprung beeinträchtigen.
Die Diagnose hormoneller Störungen erfolgt meist durch eine Kombination aus Zyklusbeobachtung, Hormonanalysen im Blut sowie Ultraschalluntersuchungen zur Kontrolle des Follikelwachstums und der Gebärmutterschleimhaut. In manchen Fällen kann eine Temperaturkurve oder die Bestimmung des Progesteronspiegels in der zweiten Zyklushälfte weitere Aufschlüsse liefern.
Im KinderwunschZentrum Hafencity berücksichtigen wir im Rahmen einer ausführlichen Diagnostik nicht nur die Fortpflanzungsorgane selbst, sondern nehmen auch andere hormonrelevante Systeme in den Blick. So lässt sich in den meisten Fällen die zugrunde liegende Ursache der Zyklusstörung erkennen – und gezielt behandeln. Viele Hormon- und Zyklusprobleme lassen sich heute mit medikamentöser Unterstützung, gezielter Lebensstilanpassung oder hormoneller Regulation gut in den Griff bekommen. Damit steigen die Chancen auf einen regelmäßigen Zyklus – und auf eine natürliche oder unterstützte Schwangerschaft.
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