Kinderwunsch mit PCO-Syndrom

Chancen auf eine Schwangerschaft trotz hormoneller Störung

Der Kinderwunsch kann für Frauen mit dem Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCO-Syndrom) eine besondere Herausforderung darstellen. Das PCO-Syndrom ist eine hormonelle Störung, die den Eisprung beeinträchtigen und dadurch die natürliche Empfängnis erschweren kann. Dennoch gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.
PCOS ist eine der häufigsten Ursachen für unerfüllten Kinderwunsch. Die Erkrankung geht oft mit unregelmäßigen oder ausbleibenden Menstruationszyklen, erhöhten männlichen Hormonen und polyzystischen Eierstöcken einher. Diese Faktoren können dazu führen, dass der Eisprung nicht regelmäßig stattfindet oder ganz ausbleibt, was die Wahrscheinlichkeit einer natürlichen Empfängnis verringert. Zudem können Insulinresistenz und Übergewicht, die häufig mit PCOS einhergehen, den Hormonhaushalt zusätzlich negativ beeinflussen. Im Kinderwunschzentrum Hafencity erfolgt zunächst eine ausführliche Diagnostik, um die individuellen Ursachen der Fruchtbarkeitsprobleme zu bestimmen. Dazu gehören eine Hormonuntersuchung, Ultraschalluntersuchungen der Eierstöcke und gegebenenfalls eine Insulintoleranzprüfung. Auf Basis dieser Ergebnisse wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Eine der ersten Maßnahmen zur Unterstützung des Kinderwunsches bei bestehendem PCO-Syndrom ist oft eine Anpassung des Lebensstils. Eine gesunde Ernährung, Gewichtsreduktion und regelmäßige Bewegung können helfen, den Hormonhaushalt zu stabilisieren und die Wahrscheinlichkeit eines spontanen Eisprungs zu erhöhen. In vielen Fällen reicht eine moderate Gewichtsabnahme bereits aus, um den Zyklus zu regulieren und die Fruchtbarkeit zu verbessern. Wenn eine Lebensstilanpassung allein nicht ausreicht, können hormonelle Therapien eingesetzt werden, um den Eisprung zu stimulieren. Dazu werden häufig Medikamente wie Clomifen oder Letrozol verabreicht, die das Follikelwachstum anregen. Falls diese Maßnahmen nicht erfolgreich sind, kann eine intensivere Hormontherapie mit Gonadotropinen oder eine künstliche Befruchtung wie die In-vitro-Fertilisation (IVF) in Betracht gezogen werden.

Zusätzlich können unterstützende Behandlungen wie Metformin zur Verbesserung der Insulinresistenz oder naturheilkundliche Ansätze, etwa Myo-Inositol, eingesetzt werden, um den Zyklus zu regulieren. Die Wahl der Behandlung hängt von der individuellen Situation der Patientin ab und wird im Kinderwunschzentrum sorgfältig abgestimmt.

Trotz der Herausforderungen, die das PCO-Syndrom mit sich bringt, gibt es viele Möglichkeiten, die Fruchtbarkeit zu verbessern. Eine frühzeitige Diagnostik und eine gezielte Therapie können Frauen mit PCOS dabei helfen, ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Der Weg zur Schwangerschaft erfordert oft Geduld. Doch mit der richtigen Behandlung stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis gut.

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